• Fachausbildung Hundeerziehungs-beratung

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Modul 9 Methodische Therapie von Verhaltens- und Beziehungsproblemen in der Mensch-Hund-Beziehung

Kann eine Bezugsperson ihren eigenen Hund therapieren? Was bedeutet Therapie in diesem Fall? Und welche Voraussetzungen müssen dafür gegeben sein?

Als Hundeerziehungsberater:in verfolgst du das Ziel, hündisches Verhalten dauerhaft zu ändern. Die Voraussetzung dafür ist die systemische Beziehungstherapie. Bei der Therapie von Verhaltens- und Beziehungsproblemen streben wir eine ganzheitliche Betrachtungsweise an. Daher richten wir bei der Therapie den Fokus nicht nur auf den Hund, sondern wir nehmen sein ganzes soziales System in den Blick.


In diesem Seminar erfährst du, was wir unter „systemischer Beziehungstherapie“ konkret verstehen. Bei der Lösung eines Verhaltens- und Beziehungsproblems ist es wichtig, alle involvierten Personen – ob Mensch oder Hund – in den Blick zu nehmen. Damit wendest du den Fokus vom Hund auf das Familien-Rudel-System. Der Hund wird dadurch nicht mehr als „Problemhund“ gesehen, der gleichzeitig auch die Ursache der Störung ist. Stattdessen wird er bzw. sein Verhalten zum Symptomträger. Unser ganzheitlicher Standpunkt bezieht dabei selbstverständlich auch aktuelle neuro- und verhaltensbiologische Erkenntnisse mit ein – sie sind die Basis für eine wissenschaftlich fundierte Therapie. Der Schwerpunkt des Moduls liegt auf der Vorstellung der systemischen Beziehungstherapie. Weitere Themen: Theorie und Praxis von Techniken der Traumatherapie, der Anti-Aggressionstherapie, Sucht und das Jagd-Kanalisierungs-Training.